Zwänge

Zwänge können sich äußern in Form von Zwangshandlungen (z.B. Waschzwang, zwanghaftes Putzen, zwanghaftes Waschen von Kleidungsstücken, meist verbunden mit der Furcht, man könne sich sonst mit bestimmten Krankheiten, Bakterien, Milben etc. „verseuchen“).

Zu den Zwangshandlungen gehören auch Kontrollzwänge, z.B. kontrollieren müssen, ob die Haustür geschlossen, der Herd aus ist, der Kühlschrank geschlossen ist, oder man nicht jemanden versehentlich überfahren hat. Zwänge sind meist verbunden mit bestimmten Ängsten, z.B. vor Einbrechern, das Haus könnte abbrennen, es könnte zu viel Strom verbraucht werden, man könnte verarmen, man könnte jemanden unbemerkt und unabsichtlich verletzt haben etc.

Zwänge können sich auch äußern in Form von Zwangsgedanken oder Grübelzwang. Z.B. geht man bestimmte Gespräche mit jemanden immer wieder durch, manchmal auch phantasierte Gespräche, oder man muss bestimmte Gedanken ständig wiederholen. Meist leidet man sehr darunter.

Zwänge gibt es in vielen Variationen. Sie sind fast immer mit bestimmten Ängsten und oft auch mit Entscheidungsschwierigkeiten verbunden.